Am Montag, den 24.06.2019, war der Sportplatz am Seilersee Anziehungspunkt für alle rund 440 Schüler*innen der Gesamtschule Seilersee.

Es galt vier Stationen für die Erlangung des Deutschen Sportabzeichens zu absolvieren – und das bei Höchsttemperaturen von weit über 30°C.

 

Aufwärmstation

Hoch motiviert und bereit, sich den sportlichen Herausforderungen zu stellen, kamen die Schüler*innen mit ihren Klassenlehrer*innen ab 7:30 Uhr auf den Platz, um sich nach einer kurzen Erwärmungsphase den konditionellen Anforderungen der Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer sowie der Koordination zu widmen.

„Los geht’s für unsere Klasse an der Sprunggrube“, sagt der eine und geht auf den Standweitsprung zu.

„Wird schon“ – Seilspringen

„Ich bin froh, wenn ich hier Bronze schaffe“, zweifelt die andere und nimmt Kurs auf die Seilsprungstation.

„800 Meter? – Wo geht denn der Laufweg entlang?“, wendet sich wieder jemand fragend an einen Sporthelfer.

„Da laufen sie“ – Sprint

„Muss ich 50 oder 100 Meter rennen?“, erkundigen sich Schüler*innen bei der Stationsbetreuung.

Alle Fragen und Zweifel konnten stets geklärt werden – am Ende zählte aber lediglich die Hoffnung auf Bronze, Silber oder Gold.

 

Um 10 Uhr, nachdem die 5er den Platz bereits erfolgreich verlassen und die 6er sich auf den Weg zu den Stationen gemacht hatten, überlegten die Lehrer*innen kritisch, ob es nicht zu heiß und damit für die Sportler*innen des 7. und 8. Jahrganges unzumutbar werden würde.

Doch die Organisatoren entschieden sich für das Weitermachen.

„Schattenspiele“ – Tank-Dich-Fit-Station

Denn mit Hilfe des Fördervereins und vielen engagierten Eltern war eine „Tank-Dich-Fit-Station“ aufgebaut worden, bei der sich alle Anwesenden mit frischem Obst und Gemüse versorgen konnten. Ein Lehrer hatte zudem einen großen Vorrat an Wasserkästen organisiert.

Besonderer Clou dabei waren die „Klassenkisten“, die – mit entsprechendem Proviant ausgestattet – von Station zu Station mitgetragen wurden und so den Wasser- und Vitaminhaushalt bedarfsgerecht regulierten.

Die Schüler*innen aller Jahrgangsstufen legten sich ordentlich „ins Zeug“ und  brillierten neben den sportlichen Leistungen vor allem durch eine tolle Einstellung und echtes Durchhaltevermögen.

„Es ist zwar heiß, aber ich möchte auch bis zum Schluss durchhalten.“

 

Fazit des Tages:

Es wurde sportlich gekämpft, sich verausgabt, sich gefreut und auch gelegentlich geärgert, über sich selbst, über die Stoppuhr, das Maßband und natürlich auch mal über die Hitze.

„Haben denn nun alle Teilnehmer*innen ihr Sportabzeichen bestanden?“, war am Ende die Frage aller Fragen.

Diese Antwort wird allerdings erst die Auswertung der Prüfunterlagen ergeben.

Aber keine Sorge – und das sollte hier bei dem starken sportlichen Engagement  angemerkt werden: Wiederholungsmöglichkeiten gibt es auf jeden Fall.

 

Spaß hat es jedenfalls allen gemacht.

Und mit ihrer überzeugenden Wettkampfbereitschaft haben die Sportler*innen zudem zu der Einhaltung der engen 25-Minuten-Taktung an jeder Station beigetragen.

 

Warum das wichtig zu betonen ist?  – Weil dadurch das geplante Ende von 15 Uhr punktgenau eingehalten werden konnte…

… und dem geplanten Schwimmbadbesuch dann nichts mehr entgegenstand.

 

So wurden die erbrachten Höchstleistungen am Ende dann doch gebührend belohnt!

 

(Rolf Kaudelka)