Die Jg.-stufe 5 der Gesamtschule Seilersee informiert über regionale Landwirtschaft
„Plakate über Plakate“
„Was soll ich genau sagen?“
„Worauf sollen wir besonders achten?“
„Ob ich wohl einen Zeigestock benutzen darf?“
„Die Besucher können kommen“
Fragen über Fragen, die aber einem bestimmten Anliegen dienten.
Nachdem die Klassenräume für den „Museumsgang“ umgestellt und mit Stuhlreihen versehen worden waren, konnte die Aktion dann auch endlich beginnen:
Die Jahrgangstufe 5 der Gesamtschule Seilersee bereitet am 22.05.2019 den Besuch auf dem Bauernhof nach (siehe dazu den Artikel vom 16.05.2019) – und präsentiert sich dabei selbst als kreatives und begeistertes Vortragsteam.
An der Vielseitigkeit der Plakate wurde deutlich, wie eindrucksvoll der Besuch auf dem Bauernhof für alle Schüler*innen gewesen sein muss – Kreisläufe der Landwirtschaft, die Eierfärbemaschine, der Paddock Trail, die Stallungen der Bullen konnten anhand von Bildern, gebastelten Klappelementen, sinnvoll angeordneten Texten und ausführlichen Erklärungen den interessierten Betrachtern näher gebracht und verständlich gemacht werden.
Zudem erinnerten „einfache“ Beschreibungen der Landschaften und Höfe noch einmal daran, wenigstens für ein paar Stunden fernab vom Stadtbetrieb gewesen zu sein.
Die Erinnerung an die Ruhe des Landes sorgte somit für eine emotionale Beteiligung, die sich am gestrigen Mittwoch in der Enge des Schulgebäudes und im Rahmen des TZ-Unterrichts in der konzentrierten und vor allem konstruktiven Mitarbeit aller Schüler*innen widerspiegelte.
„Ich bin so aufgeregt, wenn ich daran denke, gleich mein Plakat vorstellen zu müssen.“
Aber genau darum ging es dabei:
nachdem die Kinder Vortragsgruppen und inhaltliche Strukturen vorbereitet hatten, „besuchten“ sich alle vier Klassen gegenseitig und tauschten Erlebnisse sowie interessante Details der zuvor besuchten (unterschiedlichen) Höfe aus. Trotz der großen Anzahl (110 Schüler*innen) konnten sich die Lehrer*innen ebenso Zeit und Muße zur Betrachtung der im Unterricht erarbeiteten Ergebnisse nehmen.
Und was ist zu den Ergebnissen zu sagen?
Ganz sicher dies:
Was am vergangenen Mittwoch mit allen Sinnen wahrgenommen resp. „aufgesogen“ wurde, konnte nun mit geordnetem Wissen, der gestalterischen Liebe zum Detail und vor allem einer gehörigen Portion Vortragsfreude vermittelt werden.
Stark gemacht, Jahrgang 5!
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