Grundsätzliche Informationen

Wie kam es dazu, dass an der Gesamtschule Seilersee in allen Klassen und Jahrgängen mit iPads gearbeitet wird?

Die Eltern der Schule haben 2019 mit einer breiten Mehrheit (80 %) in allen damaligen Jahrgängen entschieden, dass von Eltern angeschaffte iPads für alle Schüler:innen zur Nutzung im Unterricht eingeführt werden.
Daraufhin hat die Schulkonferenz beschlossen, dass ab dem Schuljahr 2019/2020 in allen Jahrgängen der Gesamtschule Seilersee mit elternfinanzierten iPads gearbeitet werden soll. (→Siehe Beitrag!)

Wer kauft die iPads?

Die iPads für die Schüler:innen werden von den Eltern angeschafft.

Wo werden die iPads gekauft?

Die iPads kaufen die Eltern bei unserem Servicepartner der GfdB (Gesellschaft für digitale Bildung →www.gfdb.de).
Logo der Gesellschaft für digitale Bildung

Die GfdB bietet passgenaue Pakete für die schulische Nutzung an und überträgt die gekauften iPads in die Geräteverwaltung der Gesamtschule Seilersee.

Wir empfehlen grundsätzlich Eltern, ein iPad mit Hülle und Versicherung (ohne Selbstbeteiligung) zu kaufen.

Regelung für Seiteneinsteiger:innen
Schüler:innen, die als Seiteneinsteiger:innen von anderen Schulen an unsere Schule kommen und ein eigenes iPad mitbringen, müssen ihr iPad in unsere Geräteverwaltung (Apple School Manager – ASM) übertragen lassen. Die Administrator:innen der Schule übernehmen diesen Service nicht. Die Geräteregistrierung muss daher ebenfalls über die GfdB vorgenommen werden.
Dieser Service kostet zurzeit ab 69,99 €.

iPads von anderen Händlern
Die Regelung für Seiteneinsteiger:innen gilt auch für iPads, die Eltern bei anderen Händlern gekauft haben.
Wegen der oftmals dann fehlenden Geräteversicherung raten wir davon ab, ein iPad bei anderen Händlern zu kaufen.

Probleme mit iPads anderer Händler
Vermeintliche „Preisschnäppchen“ sind besonders dann viel teurer, wenn das iPad nach kurzer Zeit z.B. einen Displayschaden hat, der kostenaufwändig repariert werden muss, oder ein neues iPad irreparabel defekt ist und dann ein neues gekauft werden muss.

Vorteil für iPads mit Versicherung durch die GfdB
In Fällen von Display-, Akku- und anderen Hard- und Softwareschäden haben iPads der GfdB mit Versicherung den Vorteil, dass die iPads während der Laufzeit der Versicherung (drei Jahre) kostenfrei repariert und sogar ersetzt werden, wenn ein Schaden nicht repariert werden kann.

Ersatz für nicht versicherte und nicht reparaturfähige iPads
Falls mitten im Schuljahr das iPad einer Schülerin oder eines Schülers irreparabel kaputt geht und durch eine iPad-Versicherung nicht mehr abgedeckt ist, melden sich Eltern bitte bei den Administrator:innen. Sie erhalten dann die Zugangsdaten, um ein Ersatz-iPad am besten natürlich mit Versicherung in einem Onlineshop der GfdB zu kaufen.

Gibt es Unterstützung für Eltern, die kein iPad kaufen können?

iPads aus dem Sozial-Fonds der Schule
Eltern, die kein iPad kaufen können, stellen formlos einen Antrag bei der Schule auf Unterstützung durch den Sozial-Fonds. Den Antrag geben Sie zusammen mit allen Nachweisen über Ihre Einnahmen (Einkommensnachweise, Nachweise über staatliche Leistungen wie z.B. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeld usw.) im Sekretariat der Schule ab.
Wenn dieser Antrag bewilligt wird, erhalten die Kinder dieser Eltern ein iPad, das sie auch zu Hause nutzen dürfen.
Eltern müssen dafür allerdings noch den Nutzungsvertrag unterzeichnen, eine Kaution von 50,- € (für das Zubehör: Hülle, Ladegerät und Kabel) bezahlen und den Nachweis über eine gültige private Haftpflichtversicherung vorlegen.

iPads zur Nutzung im Unterricht
Wird der Antrag auf Unterstützung durch den Sozial-Fonds abgelehnt, können die Kinder dieser Eltern ein iPad im Unterricht nutzen, das allerdings nicht mit nach Hause genommen werden kann. Das iPad holen die Schüler:innen morgens jeweils bei den Lehrer:innen ihres Jahrgangs ab und geben es nach Unterrichtsschluss im jeweiligen Teamzimmer wieder ab.
Eltern müssen auch für die Nutzung eines Schul-iPads durch ihre Kinder im Unterricht den Nachweis über eine gültige private Haftpflichtversicherung vorlegen.

Wer konfiguriert die iPads?

Die von Eltern angeschafften iPads unterliegen dennoch der Verwaltung durch die Schule. Das bedeutet, dass die Administrator:innen und Lehrer:innen der Gesamtschule Seilersee über JAMF (→www.jamf.com/de) Zugriff auf die iPads nehmen können (u.a. Konfiguration der iPads, Diebstahlschutz, Zuweisung von Apps; Einschränkungen im Unterricht).

Können die iPads auch privat genutzt werden?

Die von Eltern gekauften iPads können auch privat genutzt werden. Eltern melden sich dazu mit einer privaten Apple-ID im App-Store an und können dann private Apps kaufen. Über die Nutzung des iPads zu Hause entscheiden die Eltern.
Grundsätzlich sollten die iPads aber mit der schulischen Apple-ID der Schüler:innen angemeldet bleiben. Geräte, bei denen das iPad mit einer private Apple-ID angemeldet sind, dürfen im Unterricht nicht genutzt werden.
Um Missverständnissen vorzubeugen: …
die iPad sind für die Arbeit der Schüler:innen in der Schule angeschafft worden und eignen sich nicht als Spiele-Computer.
Für den Unterricht in der Schule muss das iPad die entsprechenden technischen Voraussetzungen erfüllen, die durch die zentrale Geräteverwaltung über JAMF eingestellt, geprüft und gewartet werden können:

Diese sind z.B. …

  • • die angemeldete schulische Apple-ID
  • • das Aktivieren von Bluetooth
  • • das Aktivieren der AirDrop-Funktion
  • • die Kontrolle des Gerätespeicher
  • • das Installieren von Apps und iOS-Updates
  • • die Kontrolle verbotener Apps (z.B. Spiele)
  • • die Kontrolle vom Ladezustand beim Akku des iPads
  • • das zeitweise Sperren von Apps
  • • …

Wie häufig wird mit iPads in der Schule gearbeitet?

Schüler:innen und Lehrer:innen haben durch iPads an der Gesamtschule Seilersee vielfältige digitale Möglichkeiten im Unterricht. Es wird aber an der Gesamtschule Seilersee auch weiterhin mit Büchern, Bleistift, Füller und Papier gearbeitet werden. Das iPad wird jeden Tag in der Schule benötigt, aber nicht unbedingt in jedem Unterricht eingesetzt werden.

Welche Vorteile haben die iPads?

Vorteile der iPads haben sich während der Corona-Pandemie umfassend in der Zeit des Distanzunterrichts im Home-Schooling gezeigt.
Im normalen Schulalltag dienen sie zur Ergänzung beim Lernen und Lehren und als Werkzeug für den Schulalltag (z.B. Notizbücher). Über die iPads können digitale Lerninhalte (u.a. aus Schulbüchern) und Lern-Apps für die Förderung (z.B. ANTON-App, Phase6) genutzt und eingesetzt werden. Über die iPads ist ein vernetztes Arbeiten untereinander, mit anderen Schulen und Institutionen möglich.
Die Gesamtschule Seilersee nutzt als digitales Werkzeug darüber hinaus Microsoft Office 365 mit Teams als Kommunikations– und Unterrichtsplattform. Darüber erhalten alle Schüler:innen Einführungen in die Nutzung von Cloud-Computing und in die Standardsoftware Word, PowerPoint und Excel.

Welche Regelungen gelten für die iPad-Nutzung an der Schule?

Nutzungsordnung
iPad-Regeln im Unterricht

Was ist, wenn das iPad defekt ist oder verloren geht?

Fall 1: das iPad ist defekt …
Im Fall von einem defekten oder zerstörten iPad informieren die Eltern unbedingt zuerst die Administrator:innen der Schule. Die Administrator:innen müssen nämlich die Gerätesperre aufheben, die die iPads haben, weil sie als Schulgeräte konfiguriert sind.
Wenn das iPad eine Geräteversicherung hat, kann das iPad anschließend zur Reparatur beim →Serviceportal der GfdB angemeldet und eingesendet werden.
Für die Übergangszeit kann die Schule den Schüler:innen in der Regel ein Leihgerät zur Verfügung stellen, wenn die Eltern gegenüber der Schule eine private Haftpflichtversicherung nachweisen.

Fall 2: das iPad wurde verloren …
Im Fall von einem verlegten (verlorenen) oder gestohlenem iPad informieren die Eltern möglichst unverzüglich die Administrator:innen der Schule.

Die Schule versetzt das iPad in den sogenannten „lost mode“, so dass beim Starten des iPads eine entsprechende Meldung erscheint, das iPad im Sekretariat der Gesamtschule Seilersee abzugeben.
Leider ist im Gegensatz zu privaten iPads oder iPhones die Suchfunktion für die Schul-iPads sehr ungenau. Es wird lediglich der letzte Verbindungspunkt mit dem Internet angezeigt, das Gerät aber nicht genau geortet. Wir können daher nur feststellen, ob das iPad zuletzt in der Schule genutzt wurde. Verluste im privaten Umfeld können nicht wirklich geortet werden.
Übrigens sind gestohlene iPads für Diebe wertlos, weil alle iPads der Schule eine Aktivierungssperre haben, die nur die Administrator:innen der Schule aufheben können. Wird ein solches Gerät z.B. bei einem Reparaturladen oder Händler eingereicht, kann dieser das Gerät nicht von der Gerätesperre befreien und reparieren.

Wen können Eltern und Schüler:innen bei technischen Fragen ansprechen?

Unsere iPad-Administrator:innen erreichen Sie in dringenden Fällen per E-Mail:

→ Frau Karabiyik
→ Herrn Ramb

Für Schüler:innen bestehen während der Unterrichtszeit aktuell folgende Sprechstunden, in denen Sie die Administrator:innen im Büro der Organisationsassistenz (am Ende des Sekretariatsflures) erreichen können:

  • dienstags in der 2. bis 3. Stunde (09:10 bis 11:50 Uhr)
  • mittwochs in der 2. Stunde und der großen Pause (09:10 bis 10:45 h)
  • freitags in der großen Pause (10:15 bis 10:45 Uhr)

Autor: RAC
letzte Aktualisierung: 26.09.2023